Thema
// ZURÜCK ZUR ÜBERSICHT

Evangelisches Familienpflege- und Dorfhelferinnenwerk //

Die Mitarbeiterinnen des FDHW (Evangelische Familienpflege und Dorfhelferinnenwerk in Württemberg e.V.) werden vorübergehend in Familien eingesetzt, wenn die Mutter (oder der Vater) wegen einer Erkrankung oder aus anderen zwingenden Gründen nicht oder nur eingeschränkt in der Lage ist, die Kinder und den Haushalt selber zu versorgen, vor allem bei:

• Krankenhaus- und Kuraufenthalten
• vorübergehender schwerer Erkrankung
• Risikoschwangerschaft und Entbindung
• Überforderung aufgrund besonderer Belastungen
• Verlust eines Elternteiles

Die Kosten tragen in der Regel die gesetzlichen Krankenkassen, die Rentenversicherungsträger und in begründeten Einzelfällen auch die wirtschaftliche Jugendhilfe. Dorfhelferinnen / Familienpflegerinnen sind staatlich anerkannte Fachkräfte mit mehrjähriger Ausbildung im familienpädagogischen, hauswirtschaftlichen und pflegerischen Bereich. Sie leisten im unmittelbaren Lebensumfeld der Familien alltagsorientierte, unterstützende, praktische Hilfen und sorgen so – auch in vorübergehenden Krisenzeiten – für das Wohl der betroffenen Kinder. Dorfhelferinnen sind darüber hinaus qualifiziert, in Vertretung der Bäuerin Aufgaben im landwirtschaftlichen Haushalt und Betrieb zu übernehmen. Dies sind vor allem Melk- und Erntearbeiten und die Direktvermarktung.

Berufsbegleitende Qualifizierungen

Berufsbegleitende Qualifizierung zur staatlich anerkannten Dorfhelferin
Als Antwort auf den zunehmenden Fachkräftemangel am Markt, bieten wir in Kooperation mit den anderen konfessionellen Dorfhelferinnenwerken in Baden und Württemberg, der Akademie für Landbau und Hauswirtschaft Kupferzell und unterstützt vom Ministerium Ländlicher Raum und Verbraucherschutz eine berufsbegleitende Ausbildung an. Seit September 2012 läuft dieses  Modellprojekt der zweijährigen, berufsbegleitenden Ausbildung zur staatlich geprüften und anerkannten Dorfhelferin. Parallel zur Praxis in einer der Dorfhelferinnenwerke werden die Teilnehmer hierbei  in Unterrichtsblöcken auf die Schulfremdenprüfung vorbereitet. Die Voraussetzung der Ausbildung zur Hauswirtschafterin wird dabei durch den Nachweis einer mindestens fünfjährigen Familienzeit (mind. Zwei-Generationen-Haushalt) ersetzt.

Berufsbegleitende Qualifizierung zur staatlich anerkannten Haus- und Familienpflegerin
Seit 2014 bietet die Evangelische Fachschule für Haus- und Familienpflege in Korntal einen Vorbereitungskurs auf die Schulfremdenprüfung zur Haus- und Familienpflegerin an. Dieses Qualifizierungsangebot richtet sich an Mitarbeitende in der Familienpflege (z. B. Hauswirtschafterinnen) mit mehrjähriger Praxiserfahrung in diesem Bereich. Es handelt sich hierbei um ein unterstütztes Selbststudium mit wenigen Unterrichtstagen.  

 

Kontakt //

Evang. Familienpflege- und Dorfhelferinnenwerk in Württemberg e. V.
Margarete Keinert, Geschäftsführerin
Büchsenstr. 37
70174 Stuttgart
Telefon 0711 22 93 63-212
Fax 0711 22 93 63-343
margarete.keinert(at)elk-wue.de

Isabel Warth
Einsatzleitung
Telefon 0711 22 93 63-211 
mailto:isabel.warth(at)elk-wue.de

Links //

Downloads //

Stellenangebote //

Aufgrund der steigenden Nachfrage und einer natürlichen Fluktuation in unserem  Team stellen wir regelmäßig neue Fachkräfte ein und halten Plätze für die berufsbegleitende Ausbildung bereit. Ihre Anfrage richten Sie bitte an die Geschäftsführerin margarete.keinert(at)elk-wue.de

Außerdem sind wir interessiert an geringfügig Beschäftigte in allen von uns versorgen Regionen. Neben Studierenden richtet sich dieses Angebot auch an Familienfrauen. Grundvoraussetzungen sind dabei

// hauswirtschaftliche Grundqualifikationen
// Empathie für Familien in vorübergehenden Notlagen
// Grundkenntnisse in Säuglingspflege
// Fähigkeit mit fremden Menschen in Kontakt zu kommen

einen eigenen PKW (gegen Aufwandsentschädigung)
Besonderes Interesse haben wir an Springkräften mit Bereitschaft zur Arbeit an Wochenenden. Für diese Arbeitszeiten zahlen wir selbstverständlich die tariflich festgelegten Zulagen.