Diakonissen zu Besuch in Tansania

EFW Jubiläum im Gottesdienst


Vom 23. Oktober bis 3. November 2019 reisten Antje Helmond, kaufmännische Vorständin und Sibylle Kessel, Leiterin Öffentlichkeitsarbeit der Stiftung Großheppacher Schwesternschaft in den Süden Tansanias. Ziel ihrer Reise war die Schwesternschaft Ushirika wa Upendo – Gemeinschaft der Liebe - in Chimala-Brand. Die Stiftung Großheppacher Schwesternschaft und die tansanischen Diakonissen pflegen seit 10 Jahren freundschaftliche Beziehungen. Die Großheppacher Gemeinschaft unterstützt finanziell die Ausbildung der Schwestern in Tansania. Dass junge Frauen einen Beruf erlernen und sich so von ihren Familien unabhängig machen, bedeutet Selbständigkeit, Emanzipation und Freiheit. Es herrschen bis heute patriarchalische Strukturen in Tansania und dem Wort des Familienoberhauptes müssen sich Ehefrauen und Töchter unterordnen. So hat Tansania erst Anfang November dieses Jahrs die Kinderehe abgeschafft. 17 Diakonissen gehören zum Konvent. Sie engagieren sich für Hilfsbedürftige aus dem Dorf, betreiben eine kleine Landwirtschaft und betreuen Kinder von 3 – 6 Jahren in einem Kindergarten. Sie leben ein arbeitsames und bescheidenes Leben. Sie leben ihren Glauben und genießen große Hochachtung und Anerkennung bei der Bevölkerung und in der Evangelischen-Lutherischen Gemeinde.

Beim Gottesdienst in der Gemeindekirche brachten Antje Helmond und Sibylle Kessel auch die Grüße der Evangelischen Frauen in Württemberg (EFW) und beschenkten die Frauen mit den bunten Bändern und den Samentütchen, die die Evangelischen Frauen in Württemberg anlässlich ihres 100-jährigen Jubiläums ausgegeben hatten. Die Frauen aus Brandt zeigten offen ihre Begeisterung und werteten dies als großes Zeichen der Solidarität.
Antje Helmond, kaufmännische Vorständin bindet einem Mädchen während des Gottesdienstes in Brandt (Tansania) ein Bändchen der Evangelischen Frauen um das Handgelenk. Baby mit EFW-Bändchen beim Gottesdienst