Der Preis ist mit 1.500 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre ausgelobt. Er finanziert sich aus Förderbeiträgen der EFW-Mitgliedsverbände und Spenden der EFW-Freundinnen.
Dieser Preis ist nach Mariane Kraut, der ersten Vorsitzenden der FrauenArbeit der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, einer Vorgängerorganisation der Evangelischen Frauen in Württemberg (EFW), benannt. Mariane Kraut leitete diesen Zusammenschluss evangelischer Frauenverbände von seiner Gründung 1923 bis 1935.
„Mütterlichkeit unterschiedlich leben. Aktuelle und feministische Perspektiven“ lautet das aktuelle EFW-Schwerpunktthema. Es kann in vielfältiger Weise aufgenommen werden, zum Beispiel im Blick auf die Vielfalt von Lebensformen und Elternschaft, Lebensentwürfe von Frauen, Auseinandersetzung mit Mutterbild und Mutterrolle, durch christliche, interreligiöse oder interkulturelle Aspekte von Mütterlichkeit oder intergenerative Ansätze.
Kandidatinnen für den Mariane-Kraut-Frauen*förderpreis der Evangelischen Frauen in Württemberg (EFW) sind
Sie haben zum Beispiel
Die Evangelischen Frauen in Württemberg (EFW) verstehen die Vergabe des Preises als Botschaft. Der Preis soll die öffentliche Aufmerksamkeit für Frauenfragen im evangelischen Kontext fördern sowie durch finanzielle Unterstützung und öffentliche Anerkennung helfen, engagierte Frauen als Vorbilder sichtbar zu machen und deren Anliegen voranzubringen.
Einreichbar sind Projekte/Aktivitäten, die im Zeitraum vom 01.01.2018 bis zum Ende des Einsendeschlusses im Raum der Evangelischen Landeskirche in Württemberg durchgeführt wurden.
Frauen können nominiert werden oder sich selbst bewerben.
Die Jury kann eigenständig Frauen nominieren. Mitglieder der Jury und aktuelle Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle der Evangelischen Frauen in Württemberg (EFW) können nicht nominiert werden.
Die FrauenArbeit, eine der Vorgängerinstitutionen von EFW, setzte 1993 anlässlich ihres 70-jährigen Bestehens bei der Mitgliederversammlung den MARIANE KRAUT FRAUENFÖRDERPREIS ein, um Frauensolidarität bekannt zu machen und zu fördern.
Tritta* - Verein für feministische Mädchen_arbeit e. V., Freiburg für die „MädchenAktionsWoche in den Sommerferien 2001 im Rahmen der Aktionsreihe „Gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit in der Unterwiehre“
(1998 ausgelobt unter dem Thema „Initiativen von Frauen für Frauen“)
Ökumenischer Arbeitskreis Asyl-Remseck
für den „Sprachkurs für asylsuchende Frauen und Bürgerkriegsflüchtlingsfrauen in Remseck“
(1994 ausgelobt unter dem Thema „Eigene Texte über religiöse Erfahrungen von Frauen in Geschichte und Gegenwart“)
Margarete Schultze für ihren Text „Der Gott im Birnbaum“