Die Evangelischen Frauen in Württemberg verstehen sich als Dachverband für evangelische Organisationen und Institutionen im Raum der Evangelischen Landeskirche Württemberg, die frauenspezifisch arbeiten.
Die Mitgliedsverbände von EFW setzen sich gemeinsam mit aktuellen gesellschaftlichen und politischen Themen auseinander und nehmen Stellung. Die Mitglieder sind Teil der Hauptversammlung von EFW.
Sie beraten sich regelmäßig im Fachausschuss Kirche und Gesellschaft.
Die Frauenverbandsarbeit hat Wurzeln, die vor die Gründungszeit der Evangelischen Frauen in Württemberg (EFW) und ihrer Vorgängerinstitutionen zurückreichen. Diese Wurzeln sind diakonisch und solidarisch geprägt und maßgeblich auf die Förderung des Gemeinwohls und die Lebens- und Arbeitssituation von Frauen ausgerichtet. Frauen haben in diesen Organisationen von jeher ehren- und hauptamtliche Aufgaben wahrgenommen und solides Fundraising betrieben. Mit Beginn der Erwerbsbeteiligung von Frauen sind Verbände der Interessensvertretung frauenspezifischer Berufsgruppen in Haupt- und Ehrenamt ebenso hinzugekommen, wie frauen- und mädchenspezifische Bildungsangebote. Viele Verbände sind heute geschlechtergemischte Organisationen. Ihre Mitarbeitenden, Zielgruppen und Fragestellungen jedoch häufig frauenspezifisch.
Migration und Internationale Diakonie (diakonie-wuerttemberg.de)
Das Diakonische Werk Württemberg
Die Diakonie Württemberg ist die soziale Arbeit der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und der Freikirchen. Das Diakonische Werk Württemberg mit Sitz in Stuttgart ist ein Dachverband für 1.400 Einrichtungen und Dienste mit fast 50.000 hauptamtlichen und 35.000 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie begleiten Kinder, Jugendliche und Familien, Menschen mit Behinderungen, alte und pflegebedürftige Menschen, Arbeitslose, Wohnungslose, Überschuldete und andere Arme, Suchtkranke, Migranten und Flüchtlinge sowie Mädchen und Frauen in Not. Täglich erreicht die württembergische Diakonie über 200.000 Menschen. Das Diakonische Werk Württemberg ist ebenfalls Landesstelle der Internationalen Diakonie, Brot für die Welt, Diakonie Katastrophenhilfe und Hoffnung für Osteuropa.
Bundesweit sind rund 525.000 hauptamtlich Mitarbeitende und etwa 700.000 freiwillig Engagierte in der Diakonie aktiv. Der evangelische Wohlfahrtsverband betreut und unterstützt jährlich mehr als zehn Millionen Menschen in Deutschland.
https://www.diakoneo.de/ueber-uns/organisation
Diakoneo KdöR gehört mit über 10.000 Mitarbeitenden und einem Umsatz von ca. 650 Mio. € zu den größten diakonischen Unternehmen in Deutschland. Als international vernetztes gemeinnütziges Unternehmen mit Sitz im fränkischen Neuendettelsau begleitet Diakoneo Menschen, die in ihren Lebenssituationen verlässliche Unterstützung suchen. In über 200 Einrichtungen in Bayern, Baden-Württemberg und Polen bietet Diakoneo umfassende Leistungen in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Pflege, Wohnen, Assistenz, Arbeit und Spiritualität.
„Im Dialog: Gesellschaft gestalten“ – das ist Antrieb und Ziel der Aktivitäten der Evangelischen Akademie Bad Boll.
Rund 60 Akademiemitarbeiter_innen planen und organisieren Tagungen und Projekte zu zentralen gesellschaftspolitischen Themen. Die Veranstaltungen richten sich an Interessierte aus Zivilgesellschaft, Politik, Wirtschaft und Kirche. Jährlich besuchen rund 10.000 Gäste die mehr als 150 Tagungen der Akademie.
In ihrer Art, Größe und Lage ist die Evangelische Akademie Bad Boll einmalig in Deutschland: 1945 gegründet, ist sie nicht nur die älteste, sondern auch die größte europäische Akademie in kirchlicher Trägerschaft.
Mit ihrem verkehrsgünstig gelegenen Tagungszentrum ist sie eingebettet in der ruhigen, grünen Natur des Albtraufs. Der Rückzugs- und Begegnungsort bietet neben modernen Veranstaltungsräumen und Übernachtungsmöglichkeiten auch eine ausgezeichnete Küche.
Mit ihrem Tagungsangebot möchte die Akademie wirksame Resonanzen erzielen und Menschen in ihrem Denken, Handeln und Leben inspirieren. So verdeutlicht sie in ihrer Kernbotschaft:
Evangelische Akademie Bad Boll
Gesellschaft gestalten!
Mit Menschen, die Zukunft gestalten wollen, setzen wir uns ein für das gute Leben in einer freien, demokratischen und solidarischen Gesellschaft, in Verantwortung für unsere natürlichen Ressourcen. Die noch nicht eingelösten Aussichten auf eine bessere, zukunftsfähige Welt sind unsere Vision. Um Geist und Herz zu Zukunftsbildern anzuregen, bieten wir Impulse und Räume für Dialog, Teilhabe und Austausch. Unsere Tagungen und Veranstaltungen sind Orte der Begegnung – nachhaltig, solidarisch, innovativ.
https://www.ev-akademiker.de/ea-vor-ort/wuerttemberg/
Die Evangelische Akademikerschaft ist ein Zusammenschluss von Menschen, die ihren christlichen Glauben verantwortlich leben wollen. Im Sinne der befreienden Botschaft der Bibel suchen wir Antworten auf die Fragen unserer Zeit unter dem Motto: glauben – denken – handeln.
Wir sind überzeugt, dass Glauben und Denken keine Gegensätze sind. Deshalb setzen wir uns für die Stärkung der christlichen Bildungsarbeit und den Dialog zwischen Glaube und Wissenschaften sowie zwischen Glaube und Kultur ein. Auf Tagungen und Seminaren, bei Hochschuldialogen und durch Reisen bringen wir unsere christlichen Überzeugungen mit anderen wissenschaftlichen, kulturellen und religiösen Positionen ins Gespräch.
Wir sind überzeugt, dass der Beitrag kritisch gebildeter Christ*innen für die Zukunft unserer Gesellschaft unverzichtbar ist. Deshalb wenden wir uns besonders an junge Akademiker*innen und Menschen in verantwortlichen Positionen, die ihr Christsein in Familie, Beruf und Gesellschaft unter den Bedingungen der Moderne gestalten wollen. Aktuell greifen wir dabei auch digitale Formen der Kommunikation auf.
Am 25. August 1854 traten drei Frauen in einem kleinen Krankenhaus in der Stuttgarter Büchsenstraße ihren ersten Dienst als Diakonissen an. Damals ahnte noch niemand, dass dies der Beginn eines großen wirkungsreichen Unternehmens sein sollte. Die Gründung der seit nunmehr 160 Jahren bestehenden Evangelischen Diakonissenanstalt war für Württemberg etwas absolut Neues. Aus den kleinen Anfängen ist vieles gewachsen. Die Diakonissenanstalt und ihre Tochtergesellschaften sind heute bedeutende diakonische Einrichtungen in Stuttgart. Damals wie heute zählen zu ihren Hauptaufgaben die Kranken- und Altenversorgung, die Ausbildung von Pflegekräften und die Pflege der diakonischen Gemeinschaft.
Die Evangelische Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal
Wir als Evangelische Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal e.V. stehen in einer über 100-jährigen Tradition. Die Gründung unserer Schwesternschaft hatte zum Ziel, Frauen eine gute Ausbildung zu einem Beruf und Erwerb zu ermöglichen, der sie wirtschaftlich selbstständig machte und ihnen in der Gemeinschaft der Schwestern Rückhalt zu geben. Unsere Wurzeln liegen in der Gemeindekrankenpflege in Württemberg und der Krankenpflege in verschiedenen Krankenhäusern. Heute engagieren wir uns mit über 700 Mitarbeitenden in der Altenhilfe (ambulant und stationär), in der Krankenpflege, in der Familienpflege und in der Hospizarbeit - hauptsächlich in den Landkreisen Böblingen, Calw, Ludwigsburg, Pforzheim und Stuttgart. Wir sorgen verstärkt für die Ausbildung in all diesen Bereichen im diakonischen Geist, leiten eine Familienpflegeschule, führen ein gastfreundliches Tagungshotel mit innovativen Angeboten und sind als moderner Arbeitgeber mit dem Evangelischen Gütesiegel Familienorientierung zertifiziert.
Wir haben starke evangelische Wurzeln, sind aber seit vielen Jahrzehnten geprägt durch Ökumene und durch vielfältige, auch weltweite, ökumenische Kooperationen. An allen Standorten legen wir großen Wert auf eine gute Zusammenarbeit mit den örtlichen Kirchengemeinden und pflegen diese durch gemeinsame Projekte, Kooperationen, Einsatz und Fortbildungen von Ehrenamtlichen und gemeinsamen Gottesdiensten, Bibeltage etc.
Die Schwesternschaft als Gemeinschaft der Schwestern und Brüder hat 460 Mitglieder in allen Altersgruppen, Männer und Frauen, ledige und verheiratete aus vielen Kirchen und Gemeinschaften, die der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen angehören. Die Gemeinschaft versteht sich als Glaubens-, Dienst- und Weggemeinschaft, die in der Pflege und Begleitung kranker und alter Menschen sowie in der Unterstützung von Familien ihre Hauptaufgabe sehen – der christliche Glaube ist dabei Auftrag, Motivation und Stärkung. Schwestern und Brüder arbeiten in allen Arbeitsfeldern der Schwesternschaft. Das Mutterhaus und die Mutterhauskirche sind das geistliche Zentrum, in dem die Schwestern und Brüder, aber auch Mitarbeitende, Gäste und alle, die sich mit der Schwesternschaft verbunden fühlen, Kraft tanken, Zurüstung erfahren und Gemeinschaft im Glauben erleben.
Menschen in Notlagen zu helfen ist seit 1830 Aufgabe der Evangelischen Gesellschaft (eva). In etwa 150 Diensten, Beratungsstellen, Wohngruppen und Heimen kümmern sich heute etwa 1300 hauptamtliche Mitarbeitende um Menschen in Not. Dabei werden sie von über 1000 ehrenamtlich tätigen Frauen und Männern sowie von Freiwilligendienstleistenden unterstützt. Ins Haus der Diakonie in Stuttgarts Mitte, gegenüber vom Hospitalhof in der Büchsenstraße, kommen unter anderem arme Menschen ohne und mit Wohnung, Schwangere, Suchtkranke etc. Andere suchen wir auf: zu Hause, auf der Straße oder im Gefängnis. Mit unseren Wohngruppen, Heimen und Beratungsstellen sind wir in Stuttgart und an zahlreichen anderen Standorten in der Region präsent.
Die Evangelische Familienpflege ist ein selbstständiger und gemeinnütziger Verein.
Unser Ziel ist, Stuttgarter Familien in akuten Notsituationen, unabhängig von der Religion und dem sozialen Stand, schnelle und unbürokratische Hilfe angedeihen zu lassen.
Historisch ist die Evangelische Familienpflege Stuttgart eng mit dem Namen Ottile Duvernoy verbunden, die den Verein 1901 gegründet hat. Manche kennen noch die Bezeichnung "Duvernoyscher Verein".
Fachverbände (diakonie-wuerttemberg.de)
Der ev. Landesverband für Diakonie-Sozialstationen in Württemberg e. V. ist der freie Zusammenschluss von Trägern von Diakonie-Sozialstationen und den Einrichtungen, Werken und Verbänden für ambulante Pflegedienste im Bereich der Evang. Landeskirche in Württemberg, die sich nach ihrem Selbstverständnis auf kirchlich-diakonischer Grundlage der ambulanten Pflege, Beratung, Versorgung und Beglei-tung von kranken und alten Menschen und Menschen mit Behinderungen, der Familienpflege sowie der Prävention im Bereich Gesundheit widmen.
https://www.karlshoehe.de/diakonat-studium/diakonieverband/
Der Karlshöher Diakonieverband ist eine Gemeinschaft von ca. 1100 Diakoninnen und Diakonen, die in der Regel auf der Karlshöhe ausgebildet wurden.
Sie arbeiten überwiegend im süddeutschen Raum in der Gemeindediakonie und evangelischen Jugendarbeit, als Religionspädagoginnen und -pädagogen an öffentlichen Schulen, in stationären, teilstationären, ambulanten Einrichtungen und Beratungsstellen der Diakonie und in vielen anderen Einrichtungen in den Arbeitsfeldern Gesundheit, Alter und Pflege. Einige arbeiten auch im Ausland.
Der Karlshöher Diakonieverband ist mitgestaltendes Mitglied des bundesweiten Netzwerkes der Diakoninnen-/Diakonen Gemeinschaften - dem VEDD. Als Schwestern und Brüder unterstützen sich die Gemeinschaften gegenseitig und Vertreten die Interessen der Diakoninnen und Diakone auf Bundesebene.
Der Anteil an Frauen, welche sich für diesen beruflichen Weg und für das Amt der Diakonin entscheiden, ist im Zunehmen begriffen und beträgt derzeit 41 %.
Die Diakoninnen sind innerhalb des Karlshöher Diakonieverbandes für frauenspezifische Themen durch eine gewählte Diakonin im Vorstand vertreten.
Die Frauenarbeit des Gustav-Adolf-Werkes Württemberg (GAW) arbeitet innerhalb des GAW selbständig und wird getragen durch ehrenamtliche Arbeit von Frauen. Wir richten unsere Aufmerksamkeit auf evangelische Diasporakirchen (Minderheitskirchen) im anders konfessionellen, andersreligiösen oder säkularen Umfeld gemäß dem Leitwort des GAW aus Gal. 6, 10: "Lasset uns Gutes tun an allen Menschen, vor allem aber an denen, mit denen wir im Glauben verbunden sind.“
In den Kirchen und Gemeinden, die dem GAW verbunden sind, nehmen wir besonders die Situation der Frauen wahr. So ist die Frauenarbeit Teil eines weltweiten Netzwerkes evangelischer Frauen. Wir sammeln Spenden, um unsere Partnerkirchen zu unterstützen. Uns verbindet die Überzeugung, dass materielles und geistliches Teilen untrennbar zusammengehören. Wir achten im Verhältnis zu unseren Partnerkirchen und Partnergemeinden auf eine gleichberechtigte Partnerschaft. Wichtig ist uns die eigenverantwortliche Arbeit der Gemeinden. Dazu gehört für uns der geschwisterliche, manchmal auch kritische Dialog mit unseren Partnerkirchen. Unsere Arbeit ist getragen von ökumenischer Aufgeschlossenheit und steht unter dem Zeichen der Verbundenheit aller Christinnen und Christen. Dabei lernen wir, unsere evangelische Identität besser wahrzunehmen.
Der Konvent evangelischer Theologinnen in Württemberg ist Netzwerk und Interessenvertretung für Pfarrerinnen und Vikarinnen in der Württembergischen Landeskirche. Er veranstaltet zweimal jährlich sogenannte Konvente, die der Fortbildung und Vernetzung dienen. Geleitet wird er von einem Geschäftsführenden Ausschuss und einer Vorsitzenden. Der Konvent evangelischer Theologinnen in Württemberg ist Netzwerk und Interessenvertretung für Pfarrerinnen und Vikarinnen in der Württembergischen Landeskirche. Er veranstaltet zweimal jährlich sogenannte Konvente, die der Fortbildung und Vernetzung dienen. Geleitet wird er von einem Geschäftsführenden Ausschuss und einer Vorsitzenden.
https://lesben-und-kirche.de/luk.html
gegr: 1985
Der Ortsvereine der LuK entstanden aus einer der Lesbentagungen in Bad Boll.
Seit 1996 gibt es den Bundesverband der LuK, damit soll die Sichtbarkeit von Lesben in der Kirche erhöht werden.
https://www.ejwue.de/arbeitsbereiche/proteens/maedchen/
Ziel unserer Arbeit ist es, Mädchen auf dem Weg im und zum Glauben zu begleiten, sie zu einem eigenständigen Leben mit allen Chancen und Herausforderungen zu befähigen und Mädchen zur Übernahme von Verantwortung in ihrer Lebenswelt zu stärken. Dabei orientieren wir uns an den Zielen des EJW. Besonders haben wir die Mädchen im Alter von 13-17 Jahren im Blick.
Wir stärken und unterstützen ehren- und hauptamtliche Mitarbeiterinnen, die sich innerhalb der Evangelischen Jugendarbeit für Mädchen engagieren. Das tun wir durch Schulung und Begleitung (Fach- und Praxistage), Praxishilfen, Angebote für Mädchen (Freizeiten, Projekte oder Kooperationsaktionen mit Orten und Kirchenbezirken), Fachberatung , politische Interessenvertretung und Vernetzung innerhalb Württembergs.
www.pfarrfrauenundpfarrmänner.de
„Pfarrfrauen und Pfarrmänner in Württemberg“, bis 2020 „Pfarrfrauendienst in Württemberg“, ist eine ehrenamtliche Arbeitsgemeinschaft von Pfarrfrauen und Pfarrmännern für Pfarrfrauen und Pfarrmänner. Frauen und Männer in ähnlicher Lebenssituation kommen zusammen, um ihren Alltag mit seinen besonderen Herausforderungen im Pfarrhaus besser bewältigen zu können. Dies geschieht durch intensiven persönlichen Austausch, Tagungen und Fortbildungen, gemeinsam praktizierte Spiritualität, Beratung in Krisensituationen (Trennung und Scheidung, Pfarrwitwen) sowie konstruktive Gespräche mit der Kirchenleitung.
Begegnung – Beratung – Begleitung: In diesem Sinne geschieht die Arbeit der Pfarrfrauenarbeit seit 1971 und die der Pfarrmänner seit 1991. Etwa 25 aktive Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter machen sich fortwährend Gedanken, welche Themen gerade dran sind und entwickeln entsprechende Angebote. Durch ihr Engagement entstehen Beziehungen, werden Impulse weitergegeben, wird Auf- und Durchatmen ermöglicht und entsteht ein wertvolles Netzwerk.
Die Impulse von EFW werden über die Mitarbeiterinnen an die Gemeindebasis transportiert.
www.grossheppacher-schwesternschaft.de
Die Stiftung Großheppacher Schwesternschaft ist eine diakonische Einrichtung mit einer langen in der Region und in der Landeskirche verankerten Tradition. Galt das Engagement der Schwesternschaft anfangs vor allem der Not vernachlässigter Kinder, so ist seit einigen Jahrzehnten auch die Fürsorge und Pflege alter Menschen in den Focus gerückt. Die Stiftung engagiert sich heute in Bildung, Erziehung und Pflege.
Die Stiftung Großheppacher Schwesternschaft ist Trägerin verschiedener diakonischer und sozialer Dienste: Unter dem Dach ihres Hauptsitzes, dem Mutterhaus in Beutelsbach, betreibt sie eine Evang. Fachschule für Sozialpädagogik mit Internat zur Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern sowie eine Evang. Pflegeschule Weinstadt. Auf dem Gelände des Mutterhauses befindet sich auch das Kinderhaus Am Sonnenhang, eine Kindertagesstätte für Kinder ab einem Jahr. Außerdem bietet das Mutterhaus einen Tagungs- und Gästebereich an.
Am ehemaligen Stammsitz der Stiftung in Weinstadt Großheppach befindet sich heute das Wilhelmine-Canz-Zentrum, eine moderne Wohn- und Pflegeeinrichtung.
Die Großheppacher Schwesternschaft, gegründet 1856 von der Bildungspionierin Wilhelmine Canz, ist eines der traditionellen geistlich-diakonischen Zentren in unserer Landeskirche. Das Selbstverständnis der Großheppacher Schwestern prägt bis heute den Geist unserer Einrichtung. Die Schwesternschaft ist das Angebot, sich als Dienst-, Lebens- und Glaubensgemeinschaft zusammenzufinden, um in tätiger Liebe Gott im Alltag und in den Herausforderungen der Welt zu dienen. Das Leben im Mutterhaus gliedert sich nach den Tagzeitgebeten der Schwestern. Altersbedingt haben sie die Schwestern aus der aktiven Arbeit zurückgezogen. Ein Großteil von Ihnen wohnt heute im Wilhelmine-Canz-Zentrum ins Großheppach. Die Ecksteingemeinschaft ist das Angebot an Mitarbeitende und Freunde der Schwesternschaft, an der diakonischen Gemeinschaft teilzuhaben und sich mit eigenen Begabungen in die Aufgaben und Projekte der Stiftung einzubringen.
www.evangelische-fachschulen.de
Der „Verein Evang. Ausbildungsstätten für Sozialpädagogik e. V.“ ist professioneller Träger von vier Evangelischen Fachschulen für Sozialpädagogik in Württemberg. An den Standorten Herbrechtingen, Reutlingen, Schwäbisch Hall und Stuttgart-Botnang werden rund 1000 Schüler*innen zur Erzieherin und zum Erzieher ausgebildet. Das Kultusministerium hat dafür bereits 1920 die staatliche Anerkennung ausgesprochen. Außerdem betreibt der Verein den Kindergarten der Evangelischen Fachschule in Stuttgart-Botnang, das Evangelische Kinderzentrum Herbrechtingen und die Evangelische Fachschule für Organisation und Führung (EFOF) in Schwäbisch Hall. Rund 130 Mitarbeitende sind an den Standorten insgesamt beschäftigt. Die Arbeit des Vereins geschieht mit klarem, evangelischem Profil.
Die Anfänge des Trägervereins reichen bis ins Jahr 1862 zurück. Lange Zeit war er unter dem Namen „Verein Evang. Kindergärtnerinnenseminare“ bekannt. Der Verein ist Mitglied im Diakonischen Werk Württemberg.
An den Evangelischen Fachschulen gibt es verschiedene Ausbildungswege und vielfältige Optionen für die Erzieherausbildung: klassische Ausbildung mit Berufskolleg, Fachschule und Berufspraktikum, Quereinstieg in den Unterkurs, Praxisintegrierte Ausbildung (PiA), Teilzeit-Ausbildung, Erwerb der Fachhochschulreife, Doppelqualifikation mit Bachelor-Abschluss. Religionspädagogik zieht sich als Schwerpunkt durch die gesamte Ausbildung.
Der Verein für internationale Jugendarbeit e. V. (VIJ), Landesverein Württemberg, ist eine gemeinnützige Organisation im Verbund von Kirche und Diakonie. Gegründet 1882, kann er auf eine lange Geschichte in der Unterstützung und Begleitung von Menschen in ihren verschiedenen Lebenslagen zurückblicken. Mit unserer Arbeit fördern wir die Begegnung und den Austausch zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kultur und Religion und setzen uns für deren Chancen und Rechte ein. Der VIJ unterhält verschiedene Beratungsdienste sowie Bildungs- und Begegnungsangebote und ist Träger der Evangelischen Bahnhofsmission in Württemberg.
Uns ist es wichtig, Menschen mit Wertschätzung, Respekt und Offenheit zu begegnen.
vielfalt . integration . jetzt!
Dieser Leitsatz, unter den wir unsere Arbeit gestellt haben, bedeutet für uns: Alle Menschen sind Teil unserer Gesellschaft und erhalten die Möglichkeit, in ihrem gesellschaftlichen Umfeld mitzuwirken. Dazu leisten wir beim VIJ unseren Beitrag – und das nicht erst morgen, sondern jetzt!
Der VIJ wird von seinen Vereinsorganen getragen, verantwortet und unterstützt.